Rasterfahndung=Rassismus?
Die Infantilisierung und Emotionalisierung der Gesellschaft im allgemeinen und der Politik im speziellen ist für mich schon lange nicht mehr auszuhalten. Neuestes Beispiel sind die Kommentare, nicht nur von links, sondern nun auch von der FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger zum Thema möglicher, zukünftiger Rasterfahndung an europäischen Flughäfen. Man könne nicht im Namen der Flugsicherheit Fluggäste nach Ethnie, Religion, Alter oder Geschlecht klassifizieren und dementsprechend mehr oder weniger streng kontrollieren, da dies einer unlauteren Ungleichbehandlung gleichkäme. Genauer gesagt: das wäre wohl Rassismus.
Leseempfehlung zur neuesten „Euro“-Krise
Mittlerweile schon ein paar Tage alt, aber sehr luzide: Guy Wagners Überlegungen zur neuesten Schuldenkrise in der Eurozone. Weiterlesen
Eurorettung als Politfiktion
14. Juli 2012: Dominique Strauss-Kahn, Präsident der französischen Republik, gibt den Ausstieg Frankreichs aus dem Eurosystem bekannt… So endet die Polit-Fiktion, die Philippe Simonnot geschrieben und kürzlich im Michalon Verlag unter dem Titel „ Le jour où la France sortira de l’Euro“ erschienen ist.
Der Autor, einer der wenigen liberalen Universitätsprofessoren in Frankreich, wagt sich in diesem Buch auf das Gebiet der Politfiktion, nachdem er in den letzten 20 Jahren interessante, überaus lesenswerte und auch für den Laien verständliche Sachbücher über Recht und Wirtschaft publiziert hat. Ich will nur vier davon erwähnen: „39 leçons d’économie contemporaine“ erschienen bei Gallimard 1998, « Vingt et un siècles d’économie » 2002, « L’Invention de l’Etat. Economie du droit I » 2003 sowie « Les Personnes et les choses, Economie du Droit II » 2004, alle drei erschienen im Verlag « Aux belles Lettres ».
Zukunft aus Retro-Sicht
So stellte sich das ZDF 1972 das Jahr 2000 vor. Elektrowagen, Fließbänder, 25-Stunden-Woche, mit 50 in Rente, alles elektronisch, Internet konnte man sich noch nicht vorstellen, dafür aber ganze 15 ausländische TV-Sender.
Fehlt nur noch Soylend Green.
Schneechaos in Luxemburg – wo bleibt die globale Erwärmung?
In Luxemburg ging gestern die Welt quasi unter. Ein Arbeitskollege brauchte beispielsweise über drei Stunden vom Zentrum der Hauptstadt bis zum Senningerberg. Ein geübter Wanderer wie ich würde das in einer solchen Zeit locker zu Fuß schaffen. Aber sobald es hier richtig schneit, was vor allem im Dezember eher ungewohnt ist (jahrelang kam der Schnee eher im Februar oder März, wenn überhaupt), geht NICHTS mehr auf den Strassen. Vor allem die Deppen mit ihren Sommerreifen behindern den Verkehr, wieso der Staat nun Winterreifen im Winter vorschreiben will.
Ons Identitéit
Net nëmmen wéinst den exzellente Minutte 22:45 bis 27:07 kuckenswert. Merci fir d’Onlinestellen!
„Ons Identitéit“-HP
Review bei sadautumn
Review bei Pianocktail
(via)