Red Bull Leipzig, Red Bull Salzburg – Franchise statt Fussballklub
Ich kenne Jorge Arprin nicht persönlich – bin aber bereits vor einigen Monaten, nach einem Hinweis von CK, auf seinen Blog aufmerksam geworden. Insbesonders die Beiträge über frühere Fußballweltmeisterschaften haben mir immer sehr gut gefallen. Nun folgte vor kurzem ein weiterer Fußballbeitrag von Arprin. Hierbei ging es um RB Leipzig. Auf diesen Beitrag möchte ich gerne antworten.
Der ganz normale Wahnsinn…
Europa hat mit den grössten wirtschaftlichen Problemen seit Jahrzenten zu kämpfen. Hohe Staatsverschuldungen, Eurokrise, Massenarbeitslosigkeit, Rezession- und Inflationsgefahr. Doch manche Politiker wissen dennoch nichts Besseres zu tun als weiter kräftig am Ausbau des paternalistischen Staates zu arbeiten.
Kinder gehören nicht ins Gefängnis!
Die Initiative Gegen Unrecht, getragen von Caritas, Amnesty International, SOS Kinderdorf und andere, vor allem christlich, humanitäre Organisationen machen auf den schockierenden Fall einer aus dem Kosovo stammenden Familie aufmerksam, die den Behörden in Österreich nicht mehr willkommen ist.
In der Tat ist es ungeheuerlich, dass Polizisten das Haus friedlicher Menschen stürmen, deren einziges „Verbrechen“ darin besteht, ein glückliches Leben führen zu wollen, dieselbe wie Schwerverbrecher behandeln und sogar Kinder in Abschiebehaft stecken. Kinder gehören nicht in ein Gefängnis! Kinder haben Rechte. Und erst recht trennt man Kinder nicht mit Gewalt von ihrer kranken Mutter oder reißt Familien sonst wie auseinander. Dies verstößt gegen die europäische Menschenrechtskonvention, gegen die UN-Kinderrechtskonvention und gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz des Rechtsstaates.
Der österreichische Staat geriert sich hier als brutaler, unmenschlicher Rechtsbrecher. Eine ganze Familie wird einfach abgeschoben, ungeachtet dessen, dass sie wohl gut integriert waren und die Kinder besser deutsch als albanisch sprechen.
Schuld sind das aus diversen Gründen immer wieder verschärfte Asyl- und Fremdenrecht, welches vor allem vor Überfremdung und Sozialstaatsabbau schützen soll. Und natürlich vor der Islamisierung, womit Islamkritik also dazu missbraucht wird, eigene Unmenschlichkeit zu legitimieren.
Den offenen Brief an die Abgeordneten kann man wohl nur unterschreiben. Pro Bleiberecht!
Ähnliche Vorgehensweisen in anderen europäischen Staaten, darunter auch Deutschland und Luxemburg, sind natürlich nicht minder scharf zu kritisieren.
Österreich hat so viele Beamte wie die EU, und schafft es nicht Anträge unter einem Jahr zu bearbeiten. Ist absolut unfähig zu einem vernünftigen Integrationsprojekt, und schiebt Kinder ab, die völlig integriert sind. Meine Enttäuschung über diese Unmenschlichkeit und das Wahlergebnis für die FPÖ ist enorm! (Andrea Berthold, Liberales Forum Österreich, auf Facebook.)