Was bleibt vom Privateigentum?
Usus, Fructus und Abusus sind drei Attribute welche der klassische Jurist dem Eigentum zuschreibt. Der Eigentümer darf sein Eigentum benutzen, den Ertrag davon einstreichen, er darf sein Eigentum verkaufen, verschenken oder gar zerstören. So zumindest die Theorie. Arcelor Mittal ist Eigentümer des Galvalange Werkes in Düdelingen und dürfte nach obiger Logik sein Eigentum veräußern. Dem scheint nicht (ganz) so.
Am 8.10. Christian KLEIN wählen !
LfL gibt eigentlich keine Wahlempfehlungen ab, zumal unser Autorenteam sich punkto Parteienlandschaft nicht wirklich einig ist. Da ich nun aber selber bei den Kommunalwahlen am 8.10. in der Gemeinde Esch-sur-Alzette antrete, erlaube ich mir, unsere in dieser Gemeinde lebenden Leser dazu aufzurufen, mir zwei Stimmen zu geben, vorausgesetzt sie können dies mit ihrem Wissen und Gewissen vereinbaren 😉
Should libertarians vote for Trump?
On November 1th, the SOHO forum held an interesting debate between Nick Gillespie, Reason Magazine’s editor-in-chief, and Walter Block, a famous Austrian economist and anarchocapitalist. The debate’s topic was if libertarians should vote for Trump or not.
About the future of libertarianism and a rant against „faux libertarians“
It’s a great debate now in the USA and beyond what libertarianism really means. We see more and more „faux“ libertarians- like for example Clint Eastwood and Peter Thiel- rallying behind Trump and his alt-right fanbase, shouting stupid crap like „All lives matter“ and „Feminism is cancer“. Yet they claim to be the real libertarians. Time to sort this out.
In defense of Gary Johnson
The last days, I read more and more american libertarians claiming that the Johnson/Weld ticket is not really libertarian/not libertarian enough and that this is reason enough to NOT vote for the ticket. I think, this is a nice concrete example of the Nirvana fallacy. The LP had chosen a moderate classical liberal candidate instead of a minarchist or even an anarcho-capitalist (let’s put aside here, that I am against anarchism for various reasons and that it would be absurd to nominate an anarchist for a state office), so the candidate is not good enough to vote for. WTF ?! Regarding that the two main candidates are Hillary Clinton and Donald Trump, this is really ludicrous. Of course, if libertarians think so and they rather stay at home or make a „lesser evil“ choice between the donkey’s and the elephant’s nominee, so be it. But nevertheless, I want to make some remarks to the common arguments against Gary.
CSV oder ADR?
Anlässlich der medialen Gedankenspiele über eine mögliche CSV-ADR-Koalition nach den nächsten Parlamentswahlen hat Fernand Kartheiser auf seinem Blog 20 Programmpunkte beider Parteien gegenübergestellt um die Gemeinsamkeiten und vor allem Unterschiede zwischen beiden herauszuarbeiten. Ich profitiere von diesem Anlass um meine ganz eigenen Positionen zu diesen zwanzig Punkten mit denen beider Parteien zu vergleichen. Für weitestgehende Übereinstimmung bei einem Thema gibt es einen Punkt für diese Partei, bei teilweiser Übereinstimmung einen halben, bei weitestgehend anderer Meinung keinen. Auf geht’s…
Mit Griechenland Europa weiter knechten
Gestern wurde ein lesenswerter Leserbrief auf RTL veröffentlicht, an dem auch zwei LfL-Blogautoren (nämlich Claude Hemmer/cah51 und meine Wenigkeit) ein wenig mitgewirkt haben, grösstenteils aber aus der Feder von Laurent Heisten stammt.
“Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.” (Hölderlin)
Einige Einwohner des kleinen Großherzogtums scheinen die Realität des gescheiterten Wohlfahrtstaates zu verkennen. Dies bezeugt ein neulich veröffentlichter Appell, dessen Absicht es ist einen Schuldenschnitt für Griechenland zu erzwingen. Würde aber ein solcher Schuldenschnitt die griechische Krise beenden?
Die Wähler sollen entscheiden…
… und nicht eine Zwangsquote
Vor drei Wochen haben wir eine Petition für die absolute Freiheit der Parteien bei der Besetzung ihrer Wahllisten eingereicht oder unterstützt. Wir reagieren hiermit auf einen Gesetzesentwurf des Ministeriums für Chancengleichheit zur Kürzung der Finanzhilfen für Parteien, die eine Geschlechterquote von vierzig Prozent nicht einhalten.
Eine Reduzierung der Parteienfinanzierung um 75 Prozent hat dramatische Folgen für Parteien, die die sehr hohe 40-Prozent-Hürde nicht erreichen. Eine Partei, die ihr gesamtes Personal mit dieser Unterstützung bezahlt, müsste drei Viertel aller Leute entlassen. Dadurch wird die politische Handlungsfähigkeit einer solchen Partei drastisch beschnitten. Kleine Parteien werden wohl die größten Opfer sein, weil sie nur aus einem kleinen Pool von Parteimitgliedern schöpfen können. Sie werden entweder die Quote verfehlen oder gezwungen sein, unter Hintanstellung aller anderen Kriterien Quotenfrauen auf die Wahllisten zu befördern. Die Piratenpartei zum Beispiel hat ein besonderes Problem, weil ihre Mitglieder zum größten Teil Männer sind.
Sexualfeindlicher Flyer?
Ich weiß meine liberalen Bloggerkollegen (die meisten davon aus dem Nachbarland Deutschland) wirklich sehr zu schätzen. Trotzdem komme ich nicht umhin nach dem Feuerbringer nun auch einem weiteren Kollegen (nämlich Adrian von GayWest) zu widersprechen.