Light versus hard und andere Gedanken zu Corona-Maßnahmen
Heute habe ich einen lesenswerten Artikel des geschätzten Bloggerkollegen Werwohlf entdeckt: Light schmeckt nie. In demselben wird bemängelt, dass die zwei bis drei vermutlich größten Problemherde punkto Neuinfektionen beim deutschen „Lockdown light“ nicht angegangen werden. Was kann man dazu aus Luxemburger Sicht anmerken?
Neue Ligastruktur im deutschen Fußball wegen Corona – ein Vorschlag meinerseits
Eigentlich bin ich für Geisterspiele in den ersten drei Fußball-Ligen Deutschlands, sobald die Ausgangsbeschränkungen Mitte Mai wieder aufgehoben (und durch eine sinnvollere allgemeinere Beschränkung der Versammlungsfreiheit) ersetzt worden sind. Sollte es jedoch nicht möglich sein, in Liga drei die Saison zu Ende zu spielen, geschweige denn in den Regionalligen, schlage ich hier mal eine weitreichende Ligareform vor, die es ermöglichen könnte, alle Vereine sportlich mehr oder weniger zufrieden zu stellen. Die schwerwiegenderen finanziellen Probleme wären nach derselben indes nicht gelöst, sollen aber nicht Thema dieses Artikels sein.
Wie kommt die Katze wieder vom Baum?
Seit dem 16ten März befindet sich Luxemburg in einem (partiellen) Lockdown wie ganz Europa. Von wenigen Ausnahmen wie Schweden und Weißrussland mal abgesehen. Die Katze musste vor der Pandemie auf den Baum flüchten. Da oben stellen sich jedoch nun ganz andere Probleme. Die größte Weltwirtschaftskatastrophe seit 1929 steht vor der Tür, (weitestgehend eingesperrten) Familien droht der Lagerkoller. Unzähligen Unternehmern droht die baldige Insolvenz, etliche Arbeitnehmer wurden bereits in Kurzarbeit geschickt, in anderen Ländern sogar bereits entlassen, die Staatsschulden wachsen notgedrungen, einem bekannte Lehrer vermissen tatsächlich ihre Schüler und und und…
Die Infektionskurve wurde drastisch abgebremst, die exponentielle Explosion wurde dank des Lockdowns abgewendet, momentan haben Luxemburg und auch Deutschland die Situation unter Kontrolle, besser als in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Belgien oder Frankreich. Nun ist es sicher gut sich in Europa untereinander abzusprechen wie man vorgeht, jedoch spricht nichts dagegen, dass Länder, die es weniger schlimm getroffen hat, vielleicht 1-2 Wochen früher manche Lockerungen durchsetzen (unter Beibehaltung vernünftiger Grenzkontrollen zu den anderen Ländern!)
Zur Causa Hopp und zum „modernen Fußball“
Eins vorweg: ich finde es generell falsch, das Konterfei eines Menschen in einem Fadenkreuz zu zeigen. Das ist total daneben und um dies mal festzustellen, muss man keine unpassenden, unverhältnismässigen und kruden Anspielungen auf Hanau machen. Insofern finde ich seit langer Zeit die Angriffe auf Dietmar Hopp völlig deplatziert. Die als Beleidigung gemeinte Bezeichung „Hurensohn“ muss sowieso nicht sein, da die Nutzung dieses Begriffes für mich von einer dämlichen Putophobie zeugt. SexarbeiterIn zu sein ist nicht verwerflich, ein Kind einer solchen zu sein, erst recht nicht. Hopps Mutter war ohnehin keine „Hure“, sein Vater jedoch sehr wohl ein Nazi, dessen Untaten von seinem Sohn relativiert und verharmlost werden. Richtigerweise müsste man ihn also „Nazisohn“ nennen. Richtig ist auch, dass der DFB- um mal selber beleidigend zu werden- ganz einfach zuviel oft ein, pardon „Arschlochverband“ ist.
Ein paar Gedanken zu Thüringen
Mal eins ganz populistisch vorneweg: Die Katastrophe Rot-Rot-Grün braucht kein Liberaler! Man sieht gerade wieder in Berlin, was dort für ein planwirtschaftlicher Unsinn auf dem Wohnungsmarkt umgesetzt wird. Die „Interventionsspirale“ (Ludwig von Mises) dreht auf Hochtouren. Union und FDP sollten diese falsche Wirtschaftspolitik nicht noch unterstützen.
Pro Minderheitsregierung! Ein Plädoyer.
Seit Jahren stört es mich bereits, dass die Exekutive im realexistierenden freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat so viel Macht hat. Ich behaupte mal frech, dass dies ursprünglich von den Erfindern dieses Systems niemals so gedacht war. Oft hat man den Eindruck, dass das Parlament, überspitzt ausgedrückt, nur noch ein Protokollparlament ist. Die Regierungsparteien halten sich per se an die Fraktionsdisziplin und stimmen für das Projekt ihrer Parteien, die Opposition dagegen. Dies schürt dummerweise den Unmut der Bürger und kippt Wasser auf die Mühlen von Populisten jeglicher Couleur.
Der hässliche Deutsche
Böhmermann hat wenig Respekt vor nichts und genau deswegen ist er eine Lichtfigur im deutschen Fernsehprogramm. Er teilt gerne nach allen Richtungen aus, manchmal übers Ziel hinaus, oft aber treffend. Vor ein paar Tagen hat er sich dem Deutschtum gewidmet. Und trifft dabei voll ins braune. Natürlich kann man jetzt das Video en detail auseinandernehmen und man wird auch auf einige problematische Punkte stoßen. Was aber der angesprochene Wutbürger daraus macht ist irgendwo zwischen lustig und deprimierend.
Europa neu zeichnen
Die meisten Menschen kennen mich als sehr liberalen und toleranten Menschen. Unsere Leser hier wohl erst recht. Es gibt jedoch ein Thema, wo ich- zum Erschrecken mancher Mitmenschen- angeblich ein furchtbarer, politisch unkorrekter Extremist, gar Nationalist sein soll. Dieses Thema lautet „Grenzziehung“. Ich bin der Meinung, dass die Grenzen in Europa, naja jedenfalls in Westeuropa, komplett falsch verlaufen und insbesondere anhand ethnischer Linien neu gestaltet werden müssten. Wäre ich nur einen Tag Diktator von Europa, ich würde sofort die Karte dieses schönen Kontinents entscheidend verbessern. Leider werde ich für solche Äußerungen immer böse angesehen, der Durchschnittseuropäer wurde halt von der Lügenpresse bereits total indoktriniert, so dass er den gesunden Menschenverstand in meinen Überlegungen leider nicht mehr erkennen kann. Nachdem ich aus Rücksicht auf meine Blogger bisher zu diesem Thema geschwiegen habe, nehme ich nun kein Blatt mehr vor dem Mund und will euch hier nun meine Ideen präsentieren. Darauf vertrauend dass ihr, meine lieben Leser, noch nicht vom PC-Terror übermannt worden seid und euch mir anschließen werdet. Also …
Die Lose-lose-Situation
Eine Win-Win-Situation sei die vergangenen Montag zwischen Griechenland und den anderen Eurozonen-Mitgliedern gefundene Vereinbarung, meinte Premierminister Xavier Bettel letzten Dienstag im Parlament. Wie viele der sonstigen Redner an diesem Tag, wage ich dies zu bezweifeln. Eher ist das genaue Gegenteil der Fall. Alle verlieren. Weiterlesen
Red Bull Leipzig, Red Bull Salzburg – Franchise statt Fussballklub
Ich kenne Jorge Arprin nicht persönlich – bin aber bereits vor einigen Monaten, nach einem Hinweis von CK, auf seinen Blog aufmerksam geworden. Insbesonders die Beiträge über frühere Fußballweltmeisterschaften haben mir immer sehr gut gefallen. Nun folgte vor kurzem ein weiterer Fußballbeitrag von Arprin. Hierbei ging es um RB Leipzig. Auf diesen Beitrag möchte ich gerne antworten.