Es geht um keine Partei, sondern um die Freiheit!
In einem Monat ist es dann endlich soweit: Neuwahlen! Viele haben sie herbeigesehnt, einige wenige „schwarze Schafe“ wollten sie verhindern, vielen Bürgern war es egal, da es eigenen Aussagen nach doch eh nichts bringt und unser Premierminister zog die Mitleidsnummer!
Ob nun Politikverdrossenheit, Frust, Hoffnungslosigkeit oder Enttäuschung: Gründe, um gegen die aktuelle Politik, unseren Premierminister und unsere Regierung zu sein gibt es genug. Was sich in den letzten Monaten an Skandalen zusammengebraut hat, soll nun nach dem 20. Oktober 2013 wieder irgendwie geradegebogen werden! Ob nun SREL-Skandal, Cargolux-Affäre und Bombenleger auf der „Skandal-Ebene“ oder Rekordarbeitslosigkeit, Harakiri-Bildungsreform und desaströser Wohnungsmarkt: Gründe um unzufrieden zu sein gibt es zu genügend!
Die neue Lust am Konservativen
Gemäß der politischen Dialektik dürfte die Wirtschaftskrise viele der großen Regierungen ins Wanken gebracht haben. Deutschland trotzte. Und legte am vergangenen Wochenende noch nach. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde die SPD massiv abgestraft, die CDU kam glimpflich davon. 2013 wurde die FDP dermaßen ignoriert, dass sie nicht einmal die 5%-Hürde schaffte. Doch im Gegensatz zu 2009 gewann die CDU enorm dazu. Insgesamt haben die deutschen Wähler bei den letzten Wahlen einen Rechtsruck sichtbar gemacht. Es ist ungewöhnlich, dass sich eine Partei in Krisenzeiten hält und sogar noch dazu gewinnt.
Das Ende der FDP…
… wird diese Bundestagswahl m.E. zwar nicht sein. Aber die FDP hat zweifellos eine historische Niederlage erlitten, welche, so furchtbar sie gestern abend auch erschienen sein mag, allerdings auch die Chance zu einem Neuanfang bietet.
Im Land der Rus und Tataren
Nach Nordirland, Israel und Aserbaidschan führte mich die nächste Etappe meiner „Road to Brazil“-Tournee Anfang September nach Rußland, genauer gesagt nach Moskau und Kasan.