FAQ zur momentanen Situation
Viele Leute stellen sich seit Tagen wichtige Fragen, von denen ich einige hier mal beantworten möchte.
Guest contribution: Thoughts from a COVID-19 positive (in quarantine).
Two days ago, after symptoms of moderate fever and cough, and my wife also getting ill, we called the doctor, who immediately prescribed us a COVID-19 test.
We went to a drive-in testing station close to Luxembourg-City, which was remarkably well organized, and did the testing from start to finish in a couple of minutes.
Corona-Krise: Luxemburg muss SOFORT reagieren!
Es ist fünf vor zwölf! Ich sage diesen Satz selten bis nie, meistens kritisiere ich ihn eher (wie auf dem Gebiet der Klimapolitik), aber in bezug auf die globale Bedrohung durch den Coronavirus ist er vollkommen angebracht. Luxemburg muss SOFORT mit großen Maßnahmen reagieren. Eigentlich schon gestern, spätestens aber heute und nicht erst morgen. Bis Ostern werden wir keine 19 (Stand heute, 12.03.2020), sondern 200-300 gemeldete/erkannte Coronafälle im Land haben, bis Mai über 2 000 (bei einer vermutlich achtmal höheren Dunkelziffer). Wer dies anzweifelt, möge bitte „exponentielles Wachstum“ bzw. „Reistafel“ googeln. 20% davon werden vermutlich im Krankenhaus bleiben müssen, davon 5% auf der Intensivstation. Ich bezweifle, dass das Luxemburger Gesundheitssystem- vor allem unsere Notaufnahme, in der meine Familie und ich bereits negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben- ausreichend auf die kommende Krise vorbereitet ist. Falls nicht, droht ähnliches Ungemach wie in der Lombardei.
Zur Causa Hopp und zum „modernen Fußball“
Eins vorweg: ich finde es generell falsch, das Konterfei eines Menschen in einem Fadenkreuz zu zeigen. Das ist total daneben und um dies mal festzustellen, muss man keine unpassenden, unverhältnismässigen und kruden Anspielungen auf Hanau machen. Insofern finde ich seit langer Zeit die Angriffe auf Dietmar Hopp völlig deplatziert. Die als Beleidigung gemeinte Bezeichung „Hurensohn“ muss sowieso nicht sein, da die Nutzung dieses Begriffes für mich von einer dämlichen Putophobie zeugt. SexarbeiterIn zu sein ist nicht verwerflich, ein Kind einer solchen zu sein, erst recht nicht. Hopps Mutter war ohnehin keine „Hure“, sein Vater jedoch sehr wohl ein Nazi, dessen Untaten von seinem Sohn relativiert und verharmlost werden. Richtigerweise müsste man ihn also „Nazisohn“ nennen. Richtig ist auch, dass der DFB- um mal selber beleidigend zu werden- ganz einfach zuviel oft ein, pardon „Arschlochverband“ ist.