Sie säen Inflation, wir ernten Teuerung
Recht hat er schon, wenn der Zentralbankchef vor der Inflation warnt. Die Folgen von Inflation sind verheerend. Diese Folgen werden noch zusätzlich verstärkt, wenn eine Volkswirtschaft, wie in unserem Falle, eine automatische Anpassung von Löhnen und Gehältern an die Preisentwicklung als „soziale Errungenschaft“ feiert und sein Eigen nennt.
Der Euro, zu jung zum Sterben?
Am letzten Dienstag war sie in Luxemburg, die gelernte Sozialistin (Wahlfach: Physik) Angela Merkel um mit ihrem Parteifreund und Eurogroup Präsident J.C. Juncker u.a. über die griechische Überschuldung und die drohende Euro-Krise zu beraten. Beide gaben sich optimistisch, sie geben vor zu glauben, die Konsolidierung der Staatsfinanzen sei auf gutem Wege. Handlungsbedarf bestehe jedoch auch, und es gelte die Schuldigen zu bestrafen. Es sollen die Spekulanten sein und diesen soll das Handwerk gelegt werden. Ähnlich hatte sich Juncker ausgedrückt als er behauptete, die Folterinstrument stünden im Keller bereit und sie könnten gegen diese bösen Spekulanten eingesetzt werden. Diese Aussage weist Parallelen auf zu der Ausdrucksweise eines ehemaligen deutschen Ministers Steinbrück der meinte, es genüge, wenn die Indianer wüssten, dass die Kavallerie da sei… Diese Aussage hatte unserem Premier damals nicht so recht gefallen. Zusammen mit dem interventionsgeilen Präsidenten Frankreichs, der sich auch schon mehrmals für eine europäische Wirtschaftsregierung – Plan- und Kommandowirtschaft lassen grüssen – ausgesprochen hat, sowie dem griechischen Bankrotteur Papandreou haben Merkel und Juncker jetzt den Kommissionspräsidenten angeschrieben damit die Kommission weitere Regulierungen und Verbote erlassen soll.
Kopenhagen: Hoffen auf ein Scheitern
Jetzt sitzen sie zusammen in Kopenhagen und beraten wie sie die Welt in eine große, von Menschenhand angezettelte Katastrophe führen können. Nicht der Klimawandel stellt nämlich die Katastrophe dar, sondern die totalitären politischen Entscheidungen die von unseren Regierungen so sehnsüchtig von der Kopenhagenkonferenz erwartet werden. Noch bleibt die Hoffnung, dass sie (diesmal) noch scheitern werden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Bankkundengeheimnis: die lautlose Kapitulation
Fast im 24 Stunden-Takt hat die Regierung im Sommer Doppelbesteuerungsabkommen unterschrieben, nicht so sehr wegen der Vermeidung von Doppelbesteuerungen im Interesse des Steuerpflichtigen, sondern vielmehr wegen des in diesen Verträgen enthaltenen obligatorischen Informationsaustauschs. Diese weitreichende Schritte erfolgten auf Druck von Außen, von der OECD mit ihren schwarzen, grauen und sonstigen Listen jedoch besonders auf Grund von Erpressungen von Seiten der USA und der EU, jenen interventionistischen Zentralstaaten mit zunehmend totalitären Neigungen…
Liberale Standpunkte – Update
Dem DP Nationalkongress vom letzten Juni habe ich nach jahrelanger Abwesenheit, oder war es Bedenkzeit, wieder beigewohnt. Ich glaubte, es sei meine Pflicht gegenüber einer Partei, der ich fast 40 Jahre angehöre, sie vor weiteren Fehlentwicklungen zu warnen.
Liberale Standpunkte – Update
Wirtschafts-, vor allem aber Finanzkrisen werden in der Öffentlichkeit meist dem Versagen des Kapitalismus — also dem Wirtschaftssystem, das auf der uneingeschränkten Achtung der Eigentumsrechte der Markakteure ruht — zugeschrieben. Die freien Märkte funktionieren nicht, so ist angesichts von Rezession und Arbeitslosigkeit zu hören, und in der Öffentlichkeit werden Rufe laut, der Staat müsse in das Marktgeschehen eingreifen, um Schlimmeres abzuwenden und für Besserung zu sorgen.