Wahlrecht für „jeden“? Keine Gegenargumentation, ein Gegenstandpunkt
Im 18. Jahrhundert im wesentlichen noch ein politisches Schimpfwort. Im 19. Jahrhundert noch eine politische Bewegung unter mehreren, irgendwo eingeklemmt zwischen Liberalismus und Sozialismus. Im 20. Jahrhundert ein politisches Schlagwort, das seinesgleichen sucht, auf das sich alle berufen, selbst Josef Stalin (der Verfasser der „demokratischsten Verfassung auf der Welt„) und Adolf Hitler. Das Gottesgnadentum hat abgedankt, als Unterpfand und Begründung der Herrschaft muss letztlich der nicht weniger mystische „Wille des Volkes“ herhalten. Es gab und gibt keine Alternative mehr zur „Demokratie“.
Wahlrecht für jeden? Nein! Eine Gegenargumentation.
Alle Jahre wieder kommt in Luxemburg die Debatte über ein mögliches Ausländerwahlrecht auch auf nationaler Ebene auf. (Auf kommunaler Ebene können Ausländer unter gewissen Bedingungen sich bereits freiwillig in die Wahllisten eintragen lassen und somit an Gemeindewahlen teilnehmen.) Dabei werden etliche durchaus nachvollziehbare Argumente von Gegnern wie Befürwortern angeführt, die einem die Entscheidung nicht unbedingt leicht machen. Persönlich bin ich jedoch gegen ein Wahlrecht für Ausländer und ich werde hier kurz erläutern wieso.
Wahlrecht für jeden: ein Plädoyer
Wenn man sich entscheidet irgendwo in der Fremde zu leben, sollte man am politischen Leben dort teilhaben dürfen. Sollte man.
ONST GEWËSSEN
Haut um éischten Mee presentéiert Richtung22 hiren Film „Onst Gewëssen – Wat dir net packt geet an Afrika“ (LU 2013), deen gratis online am Stream gekuckt, erofgelueden an legal weiderkopéiert ka gin.
Eng schéin Buerg, e räiche Mann an awer net wierklech glécklech? Dogéint huet d’Marianne e Rezept fonnt: Mat enger Weltrettungs-Spendegala kämpft hatt, zesummen mat senge dräi beschte Frëndinnen, géint déi eege Langweil an géint dat kollektivt schlecht Gewëssen vun der westlecher Welt.