Clusterausbruch
„Tut mir leid, Junge, sie haben uns erwischt!“ Dieser legendäre Satz des kürzlich leider verstorbenen Sir Sean Connerys in „Indiana Jones-Der letzte Kreuzzug“ kam mir spontan letzte Woche in den Sinn, als ich meiner Familie auf WhatsApp schrieb. Wir hatten uns diesen Klassiker eines Familienfilms in meiner Kindheit oft zusammen angeschaut und uns bei dieser Szene immer totgelacht. So schrieb ich in einem Anflug schwarzen Humors genau diesen Satz. „Tut mir leid, Junge, sie haben uns erwischt!“ Erwischt hatten mich aber keine Maschinengewehrsalven, sondern die Coronaviren aus Wuhan.
Mein „Islamrassismus“
Auf Facebook schrieb der mir seit Jahren persönlich bekannte St.Paulifan Fouad A. : „Ich kenn deinen Islamrassismus seit Jahren und du nutzt alles um das zu untermauern…Sorry Christian…Magst ja ein ganz netter und kluger Kopf sein, aber wie du dich so auf eine Religion einschießen kannst, empfinde ich als lächerlich.“
Was war passiert? Ich hatte angemerkt, dass ich in München im Hotel eine vollverschleierte Frau gesehen hatte und mich das aufgeregt hat, dass ihr Ehemann ihr nicht mal im Urlaub gestattet ihr Gesicht zu zeigen und sie nun wie ein Pinguin verkleidet am Frühstückstisch sitzen muss und beim Essen leider ziemlich behindert ist.
Das war in der Tat nicht meine erste Attacke auf eine Exegese des Islams, die offenbar Vollverschleierung vorschreibt, obwohl viele Muslime sagen, dass diese nirgendwo im Koran oder in den Hadithen beschrieben wird. Ich bin kein Religionswissenschaftler und eigentlich ist mir auch egal wer hier recht hat, ich will jetzt nur einmal klarstellen, was meine Wünsche für die „islamische Welt“ und die Muslime weltweit sind und danach soll jeder selbst entscheiden, ob dieser „Islamrassismus“ meinerseits eine widerliche Position darstellt oder vielleicht doch eher nur eine absolut vernünftige Position für einen aufgeklärten, erzliberalen und sehr toleranten Menschen im Jahre 2019 in Europa.
Am 8.10. Christian KLEIN wählen !
LfL gibt eigentlich keine Wahlempfehlungen ab, zumal unser Autorenteam sich punkto Parteienlandschaft nicht wirklich einig ist. Da ich nun aber selber bei den Kommunalwahlen am 8.10. in der Gemeinde Esch-sur-Alzette antrete, erlaube ich mir, unsere in dieser Gemeinde lebenden Leser dazu aufzurufen, mir zwei Stimmen zu geben, vorausgesetzt sie können dies mit ihrem Wissen und Gewissen vereinbaren 😉
Erneut auf einer Wahlliste dabei
Sechs Jahre nach meiner Kandidatur bei den letzten Gemeindewahlen in Sassenheim, trete ich im Herbst dieses Jahres nun in der Gemeinde Esch-sur-Alzette an, in der ich seit meinem letzten Umzug 2013 wohne (Quartier Belval).
Eine aufrichtige Entschuldigung
Hiermit will ich mich persönlich bei allen Lesern dafür entschuldigen, Sterbehilfe jahrelang eher wohlwollend betrachtet zu haben. Ich lag so falsch wie Theo Boer.
CSV oder ADR?
Anlässlich der medialen Gedankenspiele über eine mögliche CSV-ADR-Koalition nach den nächsten Parlamentswahlen hat Fernand Kartheiser auf seinem Blog 20 Programmpunkte beider Parteien gegenübergestellt um die Gemeinsamkeiten und vor allem Unterschiede zwischen beiden herauszuarbeiten. Ich profitiere von diesem Anlass um meine ganz eigenen Positionen zu diesen zwanzig Punkten mit denen beider Parteien zu vergleichen. Für weitestgehende Übereinstimmung bei einem Thema gibt es einen Punkt für diese Partei, bei teilweiser Übereinstimmung einen halben, bei weitestgehend anderer Meinung keinen. Auf geht’s…
Eine Antwort an Fabien O.
Einige Bemerkungen meinerseits in den sozialen Medien die letzten Tage haben für einiges Aufsehen gesorgt. Auch ein alter Fussballkumpel namens Fabien O. hat mir am Sonntag zu verstehen gegeben dass er meine Aussagen recht unglücklich finden würde. Dabei ist mir aufgefallen, dass wir einerseits in der Tat manches anders sehen, andrerseits ich mich aber wohl auch nicht ganz unmissverständlich ausgedrückt habe. Zeit auf einige Kritikpunkte seinerseits einzugehen und meinen Standpunkt näher zu erläutern.
Der Feminismus und ich
Die Kollegen von GayWest haben mich auf sieben interessante Fragen zum Feminismus aufmerksam gemacht, auf die ich- wie Adrian- gerne näher eingehen möchte, zumal so etliche Ausführungen meinerseits in letzter Zeit für einige Irritationen gesorgt haben mögen. Diese Antworten sollen meine eigenen Positionen zu Geschlechterfragen wie Frauen-, Männer- und Gleichstellungspolitik besser darlegen.
Die letzten Tage Europas
Gestern abend im Trifolion in Echternach hielt Henryk M.Broder einen Vortrag zu seinem letzten Buch „Die letzten Tage Europas“. Natürlich war ich dort anwesend. Wie im übrigen auch drei treue „L for Liberty“-Leser [wohlverstanden Leser, nicht Autoren 😉 ]
Gejammer auf höchstem Niveau
Ich will wirklich nicht frech werden, aber was teilweise in den „Social Medias“ wie Facebook derzeit von (manchen!) Luxemburger Studenten geschrieben wird, ist in meinen Augen nur noch „Gejammer auf höchstem Niveau“ (daher auch der obige Titel dieses Blogpostings.)
Die neue Regierung plant die Studienbeihilfen neu zu gestalten um bis zu 70 Millionen Euro einzusparen. Wir erinnern uns: unter der letzten CSV-LSAP-Regierung wurden die Beihilfen üppig ausgeweitet (u.a. mit der Begründung, dass im Gegenzug ja auch das Kindergeld ab dem 18ten Lebensjahr abgeschafft wurde), was damals von der- nun mit Grünen und Sozialdemokraten- zusammenregierenden DP stark kritisiert wurde. Die neue Regierung will die Beihilfen jetzt vor allem „sozial selektiver“ gestalten.