Kopenhagen: Hoffen auf ein Scheitern
Jetzt sitzen sie zusammen in Kopenhagen und beraten wie sie die Welt in eine große, von Menschenhand angezettelte Katastrophe führen können. Nicht der Klimawandel stellt nämlich die Katastrophe dar, sondern die totalitären politischen Entscheidungen die von unseren Regierungen so sehnsüchtig von der Kopenhagenkonferenz erwartet werden. Noch bleibt die Hoffnung, dass sie (diesmal) noch scheitern werden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Dem Schema der Konferenz zugrunde liegt folgende ebenso simplistische wie gefährlich falsche These: Das durch menschliche Aktivität produzierte CO2 und dessen Zunahme lässt die „Welttemperatur“ ansteigen. Dadurch schmilzt das Eis, der Meeresspiegel steigt an, die Wüstenflächen dehnen sich aus, die Klimazonen verschieben sich. Um diesen Temperaturanstieg auf ein „verträgliches“ Maß von 2 Grad zu begrenzen, müssen weltweit drastische Maßnahmen zur CO2-Ausstossreduzierung ergriffen werden. Zu diesen sollen sich die Vertreter der Teilnehmerländer verpflichten.
Dem gegenüber steht, ebenfalls sehr kurz zusammengefasst, meine Sichtweise, bestehend aus Fakten, Meinung und Überzeugung. Das Spurengas Kohlendioxid ist kein Gift, es ist eine Voraussetzung für alles Leben auf der Erde. Sein Anteil in der Atmosphäre ist minim und hat sich in den letzten hundert Jahren kaum gesteigert. Im selben Zeitraum hat sich die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde, sofern diese überhaupt präzise ermittelt wird, um etwa ein Grad Celsius erhöht.
Die menschlichen Aktivitäten produzieren nur einen winzigen Bruchteil des CO2. Es ist also mehr als unwahrscheinlich, dass sein Anteil an der Atmosphäre das Klima verändert. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass das Klima auf Erden von der Sonne mitbestimmt wird, weil sie auf unseren Planeten mehr als das 10.000-fache dessen abstrahlt, was von der Weltbevölkerung an Energie umgesetzt wird.
Auch vor der Industrialisierung haben sich in der Erdgeschichte kalte und warme Perioden abgewechselt. Die mittelalterliche Warmzeit dauerte je nach Region bis zum 14. oder bis Anfang des 15. Jahrhunderts, die darauf folgende kleine Eiszeit etwa bis Mitte des 19.Jahrhunderts. Es scheint zwar ein loser Zusammenhang zwischen CO2 und Klima zu bestehen, es lässt sich jedoch nicht belegen, dass mehr CO2 die Ursache für höhere Temperaturen ist, umgekehrt scheint zumindest ebenso plausibel.
In der Tat ist während den letzten zehn Jahren die Durchschnittstemperatur nicht gestiegen. Davon las man in kaum einer Zeitung etwas, im Gegenteil, die Panikmache lief während genau dieser Zeit auf Hochtouren. Während genau diesen Jahren hat sich der menschengemachte CO2-Ausstoß jedoch weiter gesteigert, immerhin wurden 25 Prozent mehr fossile Brennstoffe verbraucht, mit dem Resultat, dass in weiten Gebieten Nordamerikas, im westlichen Pazifik und auf der arabischen Halbinsel die Durchschnittstemperaturen sinken.
Auf solche Überlegungen können die Politaktivisten jedoch keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht ein von ihren mit Steuergeldern reich bedachten Beratern erfundenes Scheinproblem zu lösen. Dabei ist schon der Eindruck falsch, die von den gleichgeschalteten Medien verbreitete Klimatheorie werde durch die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler gedeckt. Allein in den USA haben Tausende von Wissenschaftlern die Oregon-Petition unterschrieben, in der die These von der menschengemachten Erderwärmung abgelehnt wird. Ähnlich der Heidelberger Appell, den bis heute über 4000 Wissenschaftler aus mehr als hundert Ländern unterschrieben haben, darunter 74 Nobelpreisträger. Einem Mythos als krude Mischung aus Lobbyismus, Halluzination und Ersatzreligion ist mit dem Hinweis auf Fakten jedoch nur schwer beizukommen. Dafür profitieren zu viele davon: Wissenschaftler, die von Regierungsaufträgen leben, Mitarbeiter der Umweltschutzorganisationen, die auf Spenden und öffentliche Mittel angewiesen sind, die Lobby der in unseren Breitengraden völlig unrentablen Photovoltaik, die Atomindustrie, die mit der CO2-Vermeidung endlich ein schlagkräftiges Argument gefunden hat, multinationale Konzerne, die sich mit verlogenem Greenwashing als Umweltschützer aufspielen, nicht zuletzt die Regierungen und ihre Bürokratien, die eine neue Existenzberechtigung finden sowie die Sozialisten aus allen Parteien, die nach allem greifen, mit dem sich mehr Staatseinfluss, mehr Planwirtschaft und höhere Steuern und Abgaben begründen lassen.
Verlierer gibt es auch. Wir alle, die wir vermehrt Steuern und Abgaben zahlen, unsinnige Subventionen bezahlen und somit zu einer massiven Fehlallokation der Ressourcen gezwungen werden. Allein in Deutschland, so das Manager Magazin Nummer 8/2008, werden die klimapolitischen Maßnahmen im Zeitraum von 2008 bis 2020 schätzungsweise 420 Milliarden Euro kosten. Wir leiden nicht allein. Besonders die Entwicklungsländer wird es schwer treffen, da die vorgesehenen Maßnahmen ihre wirtschaftliche Entwicklung enorm abbremsen werden. Afrika, das unsere Politiker als Zielkontinent par excellence für Entwicklungshilfe präsentieren, wird weiter verarmen und der hochgelobte Kampf gegen den Hunger wird mit den zu erwartenden Klimaentscheidungen ad absurdum geführt. Ist es nicht zumindest sonderbar, dass sich viele afrikanische Länder verstärkt an China anlehnen weil dieses kommunistische Land sie zumindest nicht mit allen Mitteln von dem Weg der wirtschaftlichen Entwicklung abbringen will?
Es geht jedoch nicht nur um den wirtschaftlichen Niedergang, es geht auch und besonders um die Freiheit, oder was noch davon übrig bleibt. Es gibt kaum ein besseres Politikfeld als den sogenannten Umweltschutz um totalitäre Politikmassnahmen durchzusetzen und sie auch noch – mittels massiver, gleichgeschalteter Propaganda – von der Mehrheit akzeptieren zu lassen. Die Befürworter totalitärer Ansätze verstecken auch kaum ihr Ansinnen. Ein in Essen, als Vorbereitung auf den Klimagipfel, unter der Schirmherrschaft des damaligen deutschen Umweltministers abgehaltener Kongress beschäftigte sich mit der Frage: Sind demokratische Regime gut gerüstet für die erforderlichen Entscheidungen oder sind autoritäre Regime dazu besser in der Lage?
Die Teilnehmer betrachteten den Klimawandel als passendes Vehikel- man kann auch sagen als trojanisches Pferd – nämlich als Feuertaufe für die im Entstehen begriffene Weltgesellschaft, natürlich mit (totalitärer) Weltregierung (UNO?) Sie beschreiben auch wie die Umsetzung zu geschehen hat: „Im Grunde müssten sämtliche Planungsmassnahmen zu Raumordnung, Stadtentwicklung, Küstenschutz und Landschaftspflege unter einen obligatorischen Klimavorbehalt gestellt werden.“ Dass diese Forderung nur mit einer Diktatur durchgesetzt werden kann, scheint im Hinblick auf das hehre Ziel unerheblich.
In diesem Sinne gewinnt die Prophezeiung, welche Hannah Arendt vor mehr als 50 Jahren in ihrem Werk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ gewagt hat, an Aktualität: „Es ist durchaus denkbar und liegt sogar im Bereich praktisch politischer Möglichkeiten, dass eines Tages ein bis ins letzte durchorganisiertes, mechanisiertes Menschengeschlecht auf höchst demokratische Weise, nämlich durch Majoritätsbeschluss, entscheidet, dass es für die Menschheit im ganzen besser ist, gewisse Teile derselben zu liquidieren.“
PS. Immerhin freut es mich noch, dass ich diese- meine- Meinung noch frei veröffentlichen darf. Es besteht die Gefahr, dass die sogenannten „climate change denialists“ in absehbarer Zeit mit den Holocaustleugnern auf eine Stufe gestellt werden und von einer aufziehenden Gesinnungsjustiz – zumindest zum Schweigen – verurteilt werden.
„Hitler ist an der Erderwärmung schuld! Die Klimakonferenz-Religion und ihr Schwachsinn“
http://freidemzen.wordpress.com/2009/12/08/hitler-ist-an-der-erderwarmung-schuld-die-klimakonferenz-religion-und-ihr-schwachsinn/
Die Erderwärmung ist für alle Beteiligten eine tolle Sache – die Geschichte wird ausgeschlachtet wie ein zu blutig geratener Massenmord – und alle wollen dabei sein!
Kritik ist hier nicht erlaubt – wie im besten totalitären Staate – und wo sind die anderen Szenarien – tot geschrieben!
Weltuntergangsgaudi für alle!
Kommentar von peterswurst | Dezember 9, 2009
„Es scheint zwar ein loser Zusammenhang zwischen CO2 und Klima zu bestehen, es lässt sich jedoch nicht belegen, dass mehr CO2 die Ursache für höhere Temperaturen ist, umgekehrt scheint zumindest ebenso plausibel.“
Dieser loser Zusammenhang bewirkt, dass die Durchschnittstemperatur auf dem Planeten nicht bei ca. -12 Grad Celsius, sondern bei doch etwas angenehmeren Temperaturen liegt. Oder willst du auch den natürlichen Treibhauseffekt leugnen?
Auch die Aussage, dass CO2 kein Gift sei, finde ich sehr zweifelhaft. Du machst sicher gerne einen Selbsttest? 😉
Kommentar von Joël | Dezember 9, 2009
@Joël: Claude meinte wohl, CO2 sei kein Gift für die Natur, die Bäume usw. Und auch für den Menschen ja nicht (jedenfalls nicht in der heutigen Quantität).
Kommentar von CK | Dezember 9, 2009
CO2 ist sowohl ein Gift (wobei die Toxität wie bei allen Giftstoffen von der Dosis abhängt), als auch Grundlage alles Lebens auf diesem Planeten.
Davon (und von anderen Detailfragen) abgesehen, muss ich doch sagen, dass ich mit dem Artikel von Claude nicht ganz einverstanden sein kann. Ich finde es trotz allem weit überzogen, ständig in diesem Zusammenhang von „Totalitarismus“ zu reden. Sicher, manche Ökologen vertreten manchmal sehr bedenkliche Ansichten in Richtung einer „grünen Diktatur“. Aber gerade die Tatsache dass wir hier immer noch schreiben können was wir wollen, unterscheidet sich doch stark von der Lage von „richtigen“ Diktaturen wie Tunesien, Äquatorialguinea, Birma oder Iran, geschweige denn den historischen Totalitarismen Stalinismus, Maoismus, Faschismus und Nationalsozialismus.
Das Spannende ist doch eigentlich, dass alle Zeitungen im Wesentlichen das Gleiche schreiben, ohne dass sie dazu gezwungen werden, d.h. eine mediale Gleichschaltung ja, aber sie kommt von innen, geht aber soweit, dass man mittlerweile bereits als Apostat gilt, wenn man offensichtliche Fragen stellt, wie nach dem Zustandekommen von bestimmten Zahlen oder nach der Basistemperatur auf die sich die 2° beziehen.
Kommentar von nestor | Dezember 9, 2009
@nestor: Klar, über die Rhetorik kann man hier streiten. Finde den Artikel auch schon sehr hart. (Ehrlich gesagt habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Artikel eines anderen Bloggers auf LfL zensiert. Wer Claudes Artikel morgen im Journal liest, wird einen kleinen Unterschied bemerken :D)
ABER dass es ernsthaft Gesprächsrunden darüber gibt, ob die Demokratie und die Marktwirtschaft weniger geeignet für Klimaschutz sind als autoritäre Regime, ist ein ARMUTSZEUGNIS aus freiheitlicher Sicht.
Ausserdem denke ich, dass wenn auch nicht in der Praxis, so doch in den Gedanken schon ein gewisser Totalitarismus vorliegt, cf. Gedankengänge der UN (Geburtenkontrolle.)
Kommentar von CK | Dezember 9, 2009
Dieser Artikel ist ein Armutszeugnis. Wenn die Klimaskeptiker mit solchen Argumenten daherkommen, und sich selbst beglückwünschen, dass sie NOCH das Recht haben, solchen Stuss zu schreiben, dann kann man sie wirklich nicht ernst nehmen.
Ich sehe keinerlei Ansätze für einen Totalitarismus, nur weil sich die Weltgemeinschaft gemeinsam eines Problems annimmt. Die Tatsachen liegen auf dem Tisch: unser Wirtschaftssytem des ständigen Wachstums ohne Berücksichtigung der endlichen Ressourcen zerstört diesen Planeten. Und ich glaube nicht, dass die Politik darauf warten sollte, bis irgendwelche Großkonzerne, die ihre Zielplanung zumeist auf das nächste Quartal ausrichten, dagegen etwas tun werden. Ich glaube weiterhin nicht, dass man deswegen fortschrittsfeindlich werden müsste. Keineswegs, ohne wissenschaftlichen und ökonomischen Fortschritt entkommen wir diesem Dilemma nicht. Doch dafür braucht es veränderte Rahmenbedingungen und neue Ideen.
Die Beobachtung, dass alle ernstzunehmenden Presseorgane dem Wissenschaftsmainstream folgen ist nicht falsch – allerdings kein Beweis für einen Totalitarismus. Die meisten Presseorgane übernehmen in jederlei Hinsicht den wissenschaftlichen Mainstream. Ich fände es regelrecht wissenschaftsfeindlich und antimodernistisch, wenn sie dies nicht täten. Wissenschaft ist der Wahrheit verpflichtet, und der Mainstream das, was nach Ansicht der meisten Experten, dieser am nächsten kommt. Erstaunlich ist nun, dass die meisten Klimaskeptiker gar keine Klimaforscher sind, sondern aus völlig anderen Bereichen kommen. Was auch die Qualität der Debatte erklärt. Wenn nicht über wesentliches geredet werden kann, dann muss halt der Totalitarismusverdacht herhalten.
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EE604428F360A4BE18ADB54220443B8B6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
In ihrem völlig irrationalen Alarmismus (Totalitarismus! Erderwärmungsindustrie! Gleichschaltung!) erinnern die Klimaskeptiker vielmehr an die Antisemiten. Die hatten im Endeffekt auch keine wesentlichen Anhaltspunkte für ihre Theorien, meinten aber mit ihrem Nonsense die Welterklärungsformel gefunden zu haben (Weltverschwörung! Zersetzung!). Um pawloschen Reflexen vorzubeugen: ich meine hier keine Gleichsetzung, sondern appelliere an die Vernunft, die eigenen Argumente doch mal zu überdenken. Der sprachliche Stil ist in diesem Fall nicht weniger denkwürdig. Wer meint, er habe die richtigen Argumente, muss nicht geifern.
Kommentar von Parsa Kakashanian | Dezember 11, 2009
Dieser Tage ist mir noch ein anderer Gedanke zur Klimakonferenz gekommen.
Wieso werden sogenannten NGOs bei der Klimakonferenz nicht nur toleriert sondern auch noch konsutliert und dürfen mitdiskutieren?
Ich habe z.B. NIE einem Greenpeace-Beauftragten eine Stimme bei einer Wahl gegeben, so wie wohl die meisten Bürger dieses Planeten auch. Wieso aber haben solche (oft) Fanatiker ein Meinungsrecht bei einer solchen Konferenz? Wer gibt Ihnen dieses Recht? Sicher nicht das wählende Volk. Dieses kann höchstens die jeweils nationale / lokale grüne Partei wählen. Daß manches dabei deckungsgleich ist mir Umweltorganisationen ist klar, aber es gibt doch wohl einen gewaltigen Unterschied zwischen gewählten (Klima-) Vertretern und platzierten und eingeladenen Fanatikern.
Kommentar von Paul Krier | Dezember 18, 2009
@PK: Politiker konsultieren immer irgendwelche Lobbys und Greenpeace ist nunmal eine sehr mächtige Lobby. Das ist generell nicht mal unbedingt falsch, weil Politiker oft Gesetze zu einem Thema ausarbeiten sollen, wo es Fachwissen braucht, was ihnen selbst nicht gegeben ist. Komissionen laden daher immer Fachleute zu Diskussionen ein. Eine Ethikkomission, die sich mit Sterbehilfe befasst, konsultiert auch Ärztevereinigungen.
Leider bestimmt zu oft die demokratische Mehrheit oder die Macht des Geldes welche Lobby Einfluss hat und nicht wissenschaftlicher Sachverstand, denn es gäbe- ungeachtet dessen wer nun bzgl. Klimakatastrofe recht hat- wohl bessere Fachleute als Greenpeace.
Kommentar von CK | Dezember 18, 2009
Was die NGO’s angeht so finde ich auch, dass nur solche, deren Behauptungen auf einer wissenschaftlich fundierten Basis beruhen gehört werden sollten.
Übertrieben emotionale, irrationale und unwissenschaftliche Argumente haben dort nichts verloren und machen das Ganze nur noch chaotischer.
Kommentar von Grommel | Dezember 18, 2009
http://castollux.blogspot.com/2009/12/heizung-ruhig-aufdrehen-wenns-kalt-ist.html
Kommentar von CK | Dezember 19, 2009
So diszipliniert kann Glenn Beck sein, wenn der gute Vaclav Klaus, für mich einer der sympathischsten Politiker Europas, zu Gast ist:
Kommentar von CK | Dezember 19, 2009
Schön zu sehen, dass Beck dann manchmal doch sein Ritalin einnimmt.
Kommentar von Grommel | Dezember 19, 2009
@Grommel: Glaube eher, das liegt an Klaus, der Mann nötigt Beck Respekt ab, was ich persönlich sogar nachvollziehen kann.
Klaus ist von jeher ein begeisterter Anhänger liberalen Gedankengutes, seit er die Schriften von F.A. von Hayek kennenlernte. Noch zu Zeiten des Ostblocks hat er für die Freiheit Tschechiens gegen die sozialistischen Machthaber gekämpft.
Heute ist er selber Staatsmann, aber einer, dem man abnimmt, was er sagt, ein ehrlicher, integrer Mann eben, der immer und jederzeit die Bürokratie angreift, nicht nur in der Klimadebatte. Auch bei der letzten UN-Vollversammlung hielt er eine Rede, wie man sie dort viel zu selten zu hören bekommt.
Mehr Vaclav Klaus´täten Europa und nicht nur Europa gut. Es macht mich fast rasend, wenn ich lese, wie der Mann- der vor der EU Bastiats Petition der Kerzenmacher erwähnte ( welch ein herrlicher Moment in Straßburg, über den ich damals bloggte )- von anderen Politikern immer wieder als Feind Europas bezeichnet wird, von unserem werten Quasselborn, dieser Pfeife von Aussenminister, gar als Nationalist, was falscher nicht sein könnte.
Klaus ist ein überzeugter Europäer und sogar Weltenbürger, er will ein Europa der mündigen, freien Bürger, aber eben ein föderales Europa, keinen zentralistischen EU-Superstaat wie er seinen technokratischen Gegnern vorschwebt. Und dafür gilt er leider als enfant terrible.
Wie auch immer, wenn ein Klaus da ist, nichts wäre unangebrachter als rumzuprollen wie es weite Teile des EU-Parlaments leider angebracht fanden.
Kommentar von CK | Dezember 19, 2009
Passender Kommentar von Euckens Erbe:
http://fdog.wordpress.com/2009/12/19/das-jungste-gericht-fallt-wohl-aus
Die Welt ist schon verrückt. Jaja.
Kommentar von CK | Dezember 19, 2009
lalibertine zum ökologistischen Film Avatar:
http://fdog.wordpress.com/2010/01/04/planet-der-gutmenschen
Kommentar von CK | Januar 5, 2010