L for Liberty

…because liberty is not negotiable.

Aufregung im Marienland

Seit einigen Tagen dreht sich die öffentliche Debatte hierzulande nicht mehr allein um das wundersam wiederentdeckte Kernkraftwerk an unseren Landesgrenzen, sondern auch um eine Werbekampagne des Vereins „AHA“ – nein, nicht die norwegischen Popper sind gemeint, sondern die „Allianz von Humanisten, Atheisten und Agnostiker“ Luxemburgs. Diese recht junge Vereinigung unterscheidet sich von den traditionellen laizistischen Organisationen wie der „Libre Pensée“ und „Liberté de conscience“ insofern, dass sie nicht bei der Forderung nach „Trennung von Kirche und Staat“ stehen bleibt, sondern selbst als eine Art atheistisch-humanistische (Un-)Glaubensgemeinschaft auftritt, und analog zu anderen Glaubensgemeinschaften eigene „unreligiöse“ Rituale anbieten will. Auch gemein mit anderen Glaubensgemeinschaften ist die nicht sehr transparente Finanzierung des offenbar recht finanzstarken Vereins – von einem millionenschweren Mäzen, der anonym bleiben will, ist die Rede. Weiterlesen

April 21, 2011 Posted by | Allgemeines, Neues aus Luxemburg, Offene Gesellschaft, Religion, Toleranz | , , | 1 Kommentar